Hierbei konnten alle St. Wendeler Land-Bewohner*innen ihre Kandidaten zum/zur Ortsvorsteher/in des Jahres via Facebook und Instagram nominieren.
Nicht alle Ortsvorsteher, die als Ortsvorsteher des Jahres nominiert waren, haben ihre Nominierung angenommen. An dieser Stelle ist es uns wichtig zu erwähnen, dass die Arbeit aller Ortsvorsteher gleichermaßen wichtig für die jeweilige Dorfkultur ist und es deshalb schwer ist, einen Kandidaten besonders hervorzuheben. Um die wichtige Arbeit der Ortsvorsteher vorzustellen, auf diese aufmerksam zu machen und dieses Ehrenamt zu würdigen, verleihen wir den Titel des Ortsvorstehers/der Ortsvorsteherin des Jahres.
Nachdem die Abstimmungsphase nun einige Zeit gelaufen ist, konnten wir nun alle Stimmen auszählen und präsentieren euch somit das Ergebnis der Wahl zum Ortsvorsteher des Jahres 2021.
Ergebins:
26% - Matthias Bottelberger - Freisen
23% - Christian Bost - Urexweiler
21% - Sandra Jung - Eiweiler
18% - Martin Backes - Hasborn
9% - Joachim Bohnenberger - Grügelborn
3% - Christopher Salm - Sotzweiler
Matthias Bottelberger, der Ortsvorsteher von Freisen, ist EUER Ortsvorsteher des Jahres 2021. Die Pokal- und Urkundenübergabe wird im Laufe der nächsten Woche erfolgen – im Rahmen dessen erwartet euch auch noch ein kleines Interview.
Erschienen: 1. September 2019 Sarbrücker Zeitung
Freisen hat neuen Ortsvorsteher
Freisen Die konstituierende Sitzung des Ortsrates Freisen fand am Donnerstag im Rathaus der Gemeinde statt. Bürgermeister Karl-Josef Scheer (SPD) verpflichtete die neuen Ortsratsmitglieder. Zur Wahl des Ortsvorstehers schlug die FWG-Fraktion Matthias Bottelberger und die CDU-Fraktion Volker Dewes vor.
Auf Bottelberger entfielen nach Angaben Scheers bei der geheimen Wahl sechs und auf Dewes fünf Stimmen. Im Anschluss wurde der 27-jährige Bottelberger von Bürgermeister Scheer vereidigt.
Zur Wahl des stellvertretenden Ortsvorstehers schlug die SPD-Fraktion Thorsten Schmidt und die CDU-Fraktion Alexander Becker vor. Bei der ebenfalls geheimen Wahl erreichte Thorsten Schmidt sechs und Alexander Becker fünf Stimmen. „Größere Ziele für den Ort lassen sich nur gemeinsam erreichen. Lasst uns in den nächsten fünf Jahren parteiübergreifend für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger unseres Ortes zusammenarbeiten“, so Bottelberger vor dem Rat und den zahlreichen Besuchern.
Der Ortsrat Freisen setzt sich wie folgt zusammen: Die CDU ist mit fünf, die FWG mit vier und die SPD mit zwei Sitzen vertreten.
Freisen Von einem „Erdbeben“ spricht der alte und neue Bürgermeister der Gemeinde Freisen, Karl-Josef Scheer (SPD), noch am Wahlabend am 26. Mai. Er meint damit die Situation im Ortsteil Freisen. Erklärend fügt er hinzu: „Dort verliert die CDU das Ortsvorsteher-Mandat.“ Denn das Ergebnis sieht so aus: Die CDU (46,3 Prozent) verfügt zwar weiter über fünf Sitze, aber die Freien Wähler kommen mit 32,3 Prozent der Stimmen auf Anhieb auf vier Sitze, die SPD (21,5 Prozent) steuert zwei bei.
Das freut auch Gerd-Peter Werle, den Vorsitzenden der Freien Wähler. „Damit ist die CDU abgewählt“, sagt er. Und geht davon aus, dass die Freien Wähler erstmals einen Ortsvorsteher stellen werden. „Das wird wohl unser Matthias Bottelberger sein“, so Werle. Auch Scheer rechnet damit, dass die Freien Wähler den Ortsvorsteher stellen werden.
Anders sieht das allerdings Alexander Becker, der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbands. „Ob die Freien Wähler den Ortsvorsteher stellen oder nicht, das entscheiden die Gespräche, die jetzt folgen.“ Schließlich sei die CDU in Freisen weiterhin stärkste Kraft und habe damit den Auftrag, Gespräche zu führen. Sollte sie künftig nicht mehr den Ortsvorsteher stellen, dann sei das zwar eine „Kröte, die wir schlucken müssen“, aber zu akzeptieren. Scheer hingegen sieht die Situation ganz klar: „Es geht ein Ruck durch den Ort. Die Menschen wollen einen Wechsel.“
Mal abgesehen von der Situation in Freisen, ist Becker mit dem Wahlergebnis auf Ortsebene ganz zufrieden. „Wir haben in Haupersweiler und Schwarzerden richtig gut hinzugewonnen und in Grügelborn unsere Sitze verteidigt.“ Die Lage in Grügelborn freut auch Gerd-Peter Werle. „Wir haben es geschafft, in Grügelborn Fuß zu fassen.“ Dort verfügen die Freien Wähler nun über zwei Sitze, die CDU stellt fünf Ratsmitglieder, die SPD zwei. Und auch Scheer freut sich: „Wir haben alle Ortsteile gehalten.“ Ein paar Prozent mehr oder weniger, das seien „normale Verschiebungen“.
In Freisen wird es auf jeden Fall einen neuen Ortsvorsteher geben.
Übrigens: Der derzeitige Freisener Ortsvorsteher Gerd Bonenberger hatte schon vor der Wahl verkündet, nicht mehr kandidieren zu wollen.